Lauch ist auch nichts anderes als eine Frühlingszwiebel, die sich Steroide einwirft und ständig in Muckibuden abhängt

Ich stehe in der Küche und überlege, ob ich jemals einen Hamster hatte. Hatte ich meines Wissens nach nicht. Überlege, ob der Junior jemals einen Hamster hatte. Auch da: Fehlanzeige. Wir sind ein hamsterloser Haushalt. Das ist tragisch, vor allem aus Sicht hamsteraffiner Menschen. Mir persönlich ist das weitestgehend egal, da ich Hamster schon immer als die versnobte, pelztragende Variante einer Ratte sah und ich die noch weniger mag. Die Reihenfolge beim Zusammentreffen mit einer Ratte wäre also nicht ein „Zieh Dir gefälligst was an, Ratte!“, sie zieht sich ihren versnobten Pelzmantel an und schwupp kommt mein Hieb mit der Schaufel, sondern direkt die Schaufel noch vor dem Griff nach dem Pelzmantel. Sensible Menschen lesen hier zwischen den Zeilen heraus, dass mein Verhältnis zu Hamstern nicht von Zuneigung, Harmonie und Sympathie geprägt ist und sie liegen damit nicht komplett falsch. Ähnlich, wenn nicht genau gleich verhält es sich mit Lauch…

Ich bin kein Freund von Suppen. Nicht, dass ich Suppen total verachte, aber muss nicht sein. Wenn ich die Auswahl zwischen einer Hühnerbrühe und der festen Version, also einem Hähnchenbrustfilet habe, nehme ich letzteres. Gleiches gilt für Rinderbouillon versus Steak. Warum sollte man etwas Leckeres verwässern?
Lauch mag ich auch nicht unbedingt. Ein seltsames Gemüse. Lauch sieht aus wie eine Frühlingszwiebel, die sich Steroide einwirft und ständig in Muckibuden abhängt. Nicht umsonst gilt „Du Lauch“ mittlerweile als Schimpfwort. Trotzdem gibt es immer noch Leute, die Lauch (als Gemüse) gut finden und einige kippen es sogar noch in die Suppe. Furchtbar. Man schwärmte mir mal von einer Lauch-Käse-Suppe vor und mir wurde schon vom Zuhören schlecht. Suppe… und dann auch noch Lauch da drin. Mir tat der Käse sowas von leid. Das hat kein Käse verdient, dass er sich mit sowas abgeben muss… dieser musste es aber wohl. Ich weiß nicht, ob ich Gast auf einer Party sein möchte, bei der man den Gästen Lauch-Käse-Suppe vorsetzt. Was kommt danach? Mettigel aus Tofu? Rohe Karotten und ein Päckchen Palmin als Dip? Zum Glück kenne ich solche Leute nicht – die Versorgung war bisher immer wunderbar und gab keinen Anlass zur Rebellion. Gemüse gab es schon ab und an, aber die Leute haben alle Geschmack und somit keinen Lauch und am Nähesten an Suppe war Gulasch (bis auf die Pilzsuppe letztens und die war der Hammer). Also alles richtig gemacht.

Worst Case Szenario wäre dann wohl eine Lauch-Hamster-Ratten-Suppe. Geschmacklich extrem widerlich und ständig das Fell vom Hamster zwischen den Zähnen. Zum Glück gibt es das nicht, bzw. wurde noch nicht aus dem asiatischen Raum zu uns herangetragen. Oder die Asia-Imbisse sind so clever und rasieren die Hamster vor der Zubereitung… dann merkt man es nicht gleich. Tatsächlich kam mir die Nummer 67 beim letzten Mal etwas seltsam vor. Hm. Lamstel-Latte-Lauch ist auch ein seltsamer Name für eine Suppe, wenn man so drüber nachdenkt…

Katzen, Frauen, Logik und Kraulen in der Nacht (sie liegt oben)

Katzen… wunderschöne Wesen, aber mit teilweise völlig unerklärlichem, total unlogischem Verhalten. Wie bei Frauen. Mich trifft es doppelt hart, denn die beiden Katzen hier im Haus sind Damen. Es ist aber leider nicht so, dass fehlende Logik (Katze) und fehlende Logik (Frau) sich gegenseitig aufheben; eher im Gegenteil… es wird alles noch absurder. Die kleine Katze steht zum Beispiel neben einem und meckert ausgiebig. Oha, da möchte jemand gestreichelt werden, denkt man(n) und bückt sich, um die Katze hochzunehmen, damit das große Kraulen beginnen kann. Die kleine Katze haut aber ab, flüchtet sogar, wenn man ihr nachläuft. Nach zwei Minuten steht sie aber wieder da und meckert. Hat man sie dann doch mal erwischt, ist alles gut: trautes Kraulen und wohliges Schnurren (also die Katze, ich versuche nach der Jagd wieder zu Atem zu kommen). Ich habe bisher noch nicht herausgefunden, was das soll, aber es muss wohl so sein. Vielleicht ist es ein perfides Spiel, von dem ich keine Ahnung habe… ich weiß es nicht. Die Situation sieht aber völlig anders aus, wenn ihr in der Nacht einfällt, dass es mal wieder Zeit für Kuscheln wäre… da springt das vorher ach-so-ängstliche Kätzchen auf den großen schlafenden Mann, haut ihm mit der Tatze auf den Kopf und jammert laut und herzerweichend direkt in sein Ohr. Funktioniert nicht immer, aber manchmal eben doch. Dann muss ich mich auf den Rücken drehen, die kleine Katze legt sich Gesicht zu mir auf meinen Bauch, Decke drüber und dann ausgiebiges Wangen- und Halskraulen. Also ich bei der Katze. Umgekehrt gibt es höchstens eins auf die Nase, wenn ich versehentlich (oder wegen Müdigkeit) aufhöre zu kraulen.

Hm, da steckt vielleicht doch eine Logik dahinter und zwar eine ganz perfide! Wenn man es sich genau anschaut, erreichen die Katzen trotz oder vielleicht auch wegen ihrer unlogischen Handlungen am Ende genau das, was sie wollen. Nehmen wir die kleine Katze: sie will, dass ich sie streichle, also stellt sie sich neben mich und miaut nach Aufmerksamkeit. Eigentlich könnte sie die sofort haben, aber stattdessen haut sie ab und ich verfolge sie. Mein Ziel ist es, der Katze die Streicheleinheiten zu geben, die sie braucht, aber anscheinend (so redet mir die Katze durch ihre Flucht ein) war ich zu ungeschickt, die kleine Katze hat sich erschrocken und ist vor mir abgehauen. Oje, die arme Katze. Irgendwann erwische ich sie, streichle wie verrückt und kraule noch mehr, aber tief in mir hat sich festgesetzt, dass ich das arme Ding ja so arg gestresst habe mit meinem ungeschickten Handeln… die Katze ist bestimmt total verwirrt. Das macht sie sich dann in der Nacht zunutze, klettert auf mich und miaut mir ein „Ich werde versuchen, zu vergessen was war… Ich vertraue Dir sogar so sehr, dass ich unter die Decke komme! Also los, dreh Dich um!“ ins Ohr – und das funktioniert auch noch. Nicht immer, aber oft.
So gesehen macht es die große Katze nicht anders. Sie hüpft immer auf meinen Schoß. Beim Streicheln entdecke ich Knoten in ihrem Fell, die ich entfernen möchte. Sie lässt das kurz zu, ist dann tierisch empört, schnappt nach mir und zieht von dannen …um dann zwei Minuten später wieder auf den Schoß zu springen und Kraulen einzufordern. Natürlich habe ich dann ein schlechtes Gewissen, kraule wie ein Weltmeister und lasse die Knubbel im Fell Knubbel sein. Die vermeintliche Unlogik, dass sie trotzdem wieder kommt beruht also wahrscheinlich nur auf der Tatsache, dass sie weiß, dass danach Ruhe ist und außer Kraulen kein nerviges Fellgeziepe auf dem Programm steht.

So ist das also… die Katzen durchschaue ich so langsam. Wenn mir das jetzt noch bei Frauen gelingt ist alles gut, aber ich befürchte, das wird nicht so einfach. Da ist es mit simplen Gekraule und Finger weg vom Fell nicht unbedingt getan…

Fieberthermometer und Weinverkostungen

Rotwein soll man immer bei einer bestimmten Temperatur trinken. Die Angaben schwanken so um die zehn bis zwölf Grad.

Das ist doch pervers! Ich habe gerade nachgemessen: meine Körpertemperatur beträgt aktuell 37,2 Grad. Soll ich mich jetzt in eine Badewanne mit Eiswürfel setzen, damit ich auf zehn bis zwölf Grad unterkühle? Was soll denn der Quatsch? Wer hat denn mit einer akuten Unterkühlung noch Lust auf den ach so tollen Rotwein? Und wie ist das bei einem Date… geht man da gemeinsam in die Eiswürfelwanne oder reicht es, wenn einer der beiden sich in der Dusche eine Fuhre Crushed Ice übers Haupt gießt, während der andere in der Wanne erfriert? Und überhaupt: was soll denn an dem Abend noch gehen, außer den Rotwein in der Mikrowelle auf Temperatur gebracht und unter die dicke Decke gekuschelt bei einer Folge „Frauentausch“ gemeinsam genossen? Da dann doch lieber heiß geduscht den Rotwein genießen. Scheiß auf die Etikette (also jetzt nicht wörtlich… so auf die Weinflasche… das wäre schon sehr eklig) und lieber nicht im Kältekoma den Wein genießen, als auf Yetitemperatur die vereisten Lippen nicht öffnen können; dann bringt einem der tollste Wein nämlich auch nichts, wenn man ihn nicht trinken kann. Wenn er warm genug ist, kann man ihn sich überleeren, aber das wäre ja auch Verschwendung.

Ich habe keine Lust mehr, mich da rein zu denken. Ich trinke den Wein einfach so und ohne auf meine Körpertemperatur zu achten. Der Wein merkt das eh nicht und ich werde mich hüten, ihm die aktuellen Daten zu sagen. Sähe vielleicht auch blöd aus, wenn man im Restaurant sitzt und seinem Glas Zahlen wie 37,2 zuraunt. Andererseits sitzen da auch Leute, die was von blumig, vegetabil, balsamisch und ähnlichem labern. Einmal war da eine Frau, die von „vollmundig“ sprach. Es dauerte etwas, bis ich merkte, dass es um den Wein ging. Was damit gemeint war… keine Ahnung.

Wein ist also Wein und Körpertemperatur spielt dabei keine Rolle …es sei denn, Sie messen wie ich auch auf die altherkömmliche Methode. Da empfiehlt es sich, das Messgerät vor dem Weingenuss zu entfernen – wenn man es vergisst, kommt es ob einer Überdosis an Sinnesempfindungen zu einem verfälschten Ergebnis bei der Weinverkostung.

Tach, Post

Ende November war ein Brief im Briefkasten. Super, dachte ich mir. Steht das blöde Ding nicht völlig sinnlos da und verschandelt die Gegend. Ist aber grundsätzlich schon gut, dass er da steht; ansonsten wüsste der Briefträger ja auch nicht wohin mit all der Post, die werbetreibende Industrie hätte keinen Platz um ihre Prospekte abzulegen und ich hätte einen Schlüssel am Schlüsselbund, von dem ich gar nicht wüsste, wozu der da ist. Dank vorhandenem Briefkasten weiß ich es aber und so konnte ich an eben jenem mir nicht mehr näher geläufigen Tag Ende November mit diesem Schlüssel, den bei mir vorhandenen Briefkasten öffnen und siehe da: ein Brief. Wie passend. Wer mochte mir da wohl geschrieben haben? Die Lottogesellschaft, um mir von meinem Millionengewinn zu berichten? Mein Zwillingsbruder, von dem weder ich, noch meine Mutter wusste? Der erste Affe, der von Hand schreiben kann und mich als Adressaten für seinen ersten Brief erwählt hat? Eine Dame, die mir von ihrer geheimen Liebe zu mir beichten möchte? Oder womöglich meine Zahnärztin, die mich daran erinnert, dass es mal wieder Zeit für einen Check wäre?

Ok, sie hat natürlich vollkommen recht: ich müsste tatsächlich mal wieder zum Check, aber mal ehrlich: gibt es ein passenderes Thema zum Verdrängen als ein Zahnarzttermin? Darmspiegelung vielleicht, aber die schreiben zum Glück keine Briefe (es sei denn, die haben sehr explizite Bilder auf ihren Flyers und da ging es gar nicht um neue Garagen – mit Platz für zwei). Meine Zahnärztin hat da aber auch den falschen Ansatz. In dem Brief stand sinngemäß, dass es Zeit für ein Rendezvous wäre und ich mich doch mal melden solle. Das funktioniert ja schon bei den ganzen WhatsApp-Nachrichten nicht, die da stündlich eintrudeln, warum sollte es also hier klappen? In dem Brief sollte ein konkretes Datum mit fixer Uhrzeit stehen, wo man sich in der Praxis zur Untersuchung zu melden hat – unter Androhung von Gewalt, falls man nicht erscheint. Aber der lapidare Hinweis, dass man sich ja mal melden könne – Frau Doktor hat Lust einem mal wieder auf den Nerv zu gehen; und das im wortwörtlichen Sinn… das ist jetzt nix, was in mir den akuten Drang auslöst, mich dort zu melden. Gut, wenn man auf Schmerzen steht, sind die Finger am Telefon, um einen Termin zu vereinbaren. Ich konnte dem Drang bis zum heutigen Tag widerstehen. Bei mir ist es genau umgekehrt: ich melde mich dort wahrscheinlich erst, wenn ein Schmerz auftaucht, in der Hoffnung, dass Frau Doktor ihn beseitigt. So unterschiedlich sind Geschmäcker.

Gold-Investment-Fachleute stehen selten ungefragt vor der Tür

Manchmal gibt es wirklich unglaubliche Zufälle. So mache ich mir schon seit einiger Zeit Gedanken, wie ich mich fürs Alter rüsten soll. Also finanziell – wegen dem anderen lasse ich mir dann diese blauen Tabletten verschreiben, wenn es soweit ist. Was also tun, mit dem vielen Geld, das in den Kissen vor sich hinmodert und dabei eher an Substanz verliert, denn an Wert gewinnt. Und wie der Zufall so will, klingelten heute zwei Leute bei mir, die vom Schicksal direkt vor meine Tür geweht wurden. Er ganz seriös im Anzug mit Krawatte, sie etwas bieder in einem Kleid, dessen Farbe Schlamm zu nennen dem gemeinen Schlamm, wie man ihn so kennt, unrecht tun würde. Ein bisschen überrascht waren sie schon, als ich sie ins Haus bat. Kannten sie wohl nicht, aber ist auch kein Wunder. Hier in der Gegend wohnen hauptsächliche Leute, die im hier und heute leben und denen egal ist, was die Zukunft bringt. Die nehmen es mit vielem nicht so genau und manchmal auch Umstände hin, die für andere inakzeptabel wären. In der Nähe von mir zu wohnen zum Beispiel.
Jedenfalls waren die beiden glücklich ob meines Interesses und legten auch gleich mal los mit ihrem Vortrag. Am Anfang lauschte ich auch noch sehr gespannt, aber nach einer halben Stunde fragte ich mich schon, was das Ganze denn nun mit dem eigentlichen Thema zu tun haben soll. Aber man ist ja geduldig. Es gibt Filme, die auch eher mäßig und zäh anfangen, aber mit einem fulminanten Ende aufwarten. Oder ein Tête-à-Tête mit einer Dame in entspannter Atmosphäre, im Hintergrund klimpert Richard Clayderman romantiktrunken auf dem Piano, zwei Rotweingläser stehen auf dem Tisch, eins mit Spuren von Lippenstift (Scheiß Erkältung, da habe ich immer so trockene Lippen. Deshalb Labels), eine gewisse Spannung ist zu spüren, die aber nachlässt, nachdem der WonderBra geöffnet ist… Also dieses Art von Sichhinziehen, das aber auf ein großartiges Ende hoffen lässt. Ich wartet also nochmal eine halbe Stunde, dann wars mir zu blöd und ich fragte, wann wir endlich zu dieser Investiere in Gold-Sache kämen.

Ich hätte von vornherein stutzig werden sollen. Gold-Investment-Fachleute stehen selten ungefragt vor der Tür und selbst wenn, täten sie das wahrscheinlich nicht an einem Sonntag Morgen. Nun klingt „Wir möchten mir Ihnen über Gold reden“ schon so ein bisschen wie „Wir möchten mir Ihnen über Gott reden“, wobei die Dame und der Herr von den Zeugen Jehovas das nicht so hinnehmen wollten, es wäre doch Schicksal gewesen, dass ich sie hereingebeten hätte, ich würde doch spüren, dass es da eine Verbindung gäbe, usw… den Rest habe ich durch die geschlossene Tür dann nicht mehr so richtig verstanden.
Bezüglich Investment hat mich das also nicht wirklich weitergebracht, aber was solls. Bleibt halt das Geld vorerst weiterhin in den Kissen. Speziell die Münzen tun allerdings schon ein bisschen weh und so richtig warm gibt das auch nicht (die 10er kann man knicken, die 50er sind schon ein bisschen flauschiger). Auf Dauer ist das eher nichts. Aber mal abwarten, wer diese Woche so bei mir anklingelt. Ich hätte vielleicht doch Anfang letzten Jahres bei dem Typen investieren sollen, der vom Zirkus kam und Geld für die Ponys wollte. Vielleicht hätte ich mittlerweile schon ein ganzes Gestüt. Und dort Hausverbot, weil ich immer, also wirklich immer und jeden Tag jeden mit „Hey, warum liegt hier eigentlich Stroh?“ nerven würde. Hab damals aber nicht investiert, weil ich kurz zuvor schon dieser aufstrebenden Rap-Combo was gegeben hatte: Caspar, Melchior und Balthasar hießen die. Klangen wirklich nicht schlecht. Dieses Jahr waren sie wieder da, aber von den Gründungsmitgliedern war keiner mehr dabei und das Repertoire war immer noch das gleiche. Noch so eine Fehlinvestition.

Einzel eingeschweißte Doppelscheiben

Heute stand im Supermarkt einer, der seine Einkäufe in einen mitgebrachten Veuve Clicquot-Karton packte. Gibt ja auch nichts was besser zu einer Packung Kinder-Schokoriegeln, je zwei Packungen Lachs und Feldsalat, sowie zwei Flaschen Aperol passen würde. Wahrscheinlich geht er mit dem Faber-Sekt-Karton in München bei Feinkost Käfer einkaufen. Aber nun denn, jeder wie ihm beliebt und ehrlich gesagt war ich auch ein bisschen neidisch: dieser Veuve Clicquot-Karton wirkte bei weitem stabiler als mein dünnes Moet-Kartönchen.

Die Zusammenstellung seines Einkaufs fand ich auch etwas seltsam. Lachs und Feldsalat gehen ja noch einigermaßen Hand in Hand, aber Kinder-Schokoriegel und Aperol? Und wieso gleich zwei Flaschen? Ist das nicht eher ein Sommergetränk und zudem nichts, was man sich täglich gibt – zumal wenn überhaupt nur in homöopathischen Dosen? Ich kenne das eigentlich nur von Festen wie Hochzeit, Taufe oder ähnliches, wo man sich das halt alibimäßig vom Tablett nimmt, weil es blöd aussieht, wenn man mit einem halben Liter Humpen Weizenbier mit den kleinen Aperols (alternativ Hugos. Oder heißt der Plural da Hugen?) anstößt. Zudem will man ja niemandem wehtun und auch Gläser haben Gefühle (wobei Größe auch da nicht wichtig ist, aber sagen Sie das mal einem Aperol-Glas, das gerade Auge in Auge mit einem Weizenglas stand). In meinem Moet-Karton waren nur bodenständige Dinge, die auch weitestgehend Sinn machen: Vollkornbrot (diese Packung, wo immer zwei Scheiben einzeln verpackt sind… ok, klingt wie ein Widerspruch, ist aber so: zwei Scheiben sind zusammen eingeschweißt und gemeinsam mit weiteren einzel verschweißten Doppelscheiben in einer großen Packung. Quasi dem Heim für einzel eingeschweißte Doppelscheiben. So sollten sie das am Besten auch nennen, aber es heißt irgendwas mit Aktiv-Brot oder so. Soll wohl dicke Menschen dazu bringen, das zu kaufen, weil sie sich dann besser fühlen und meinen, sie hätten was für ihre Gesundheit getan. Gilt natürlich nicht für mich: ich würde es auch kaufen, wenn es „Einzel eingeschweißte Doppelscheiben“ heißen würde.), Käse in verschiedenen Ausprägungen, Fleischwurst, ein Tee-Ei, normale Eier, Dijon-Senf, Wacholderbeeren, Knäckebrot (Mjölk).
Ich finde das nicht schlecht für jemanden, der eigentlich nur Wachholderbeeren und zwei Brezeln holen wollte. Aber unterbewusst war mir wohl schon klar, dass das mehr wird – sonst hätte ich den blöden Karton ja nicht mitgeschleppt. Das ist dann bestimmt wie bei zu großen Tellern: man packt sich mehr drauf, weil das so leer aussieht und schwupp hat man zuviel gefuttert. Genau wie hier: Großer Karton, darin ein einsames Päckchen Wacholderbeeren und zwei Brezeln, die immerhin nicht einsam, weil zu zweit waren, aber trotzdem deprimiert und es gibt nichts traurigeres als deprimierte Brezeln… wenn die Salzkörner ihre Tränen aufsaugen wollen, es aber nicht schaffen, weil auch die Tränen so salzig sind… ich schweife ab… jedenfalls habe ich dann wahrscheinlich gedacht, dass das ja peinlich ist, mit so einem versnobten Karton an die Kasse zu gehen und dann nur ein paar Wacholderbeeren und deprimierte Brezeln drin zu haben. Konnte ja nicht ahnen, dass da jemand mit einem Veuve Clicquot-Karton vor mir steht und sich Feldsalat mit Lachs zusammen mit 1,5 Liter Aperol plus Kinder Schokoriegel zum Abendessen gibt. Da wäre ich mit meinem Mini-Einkauf auch nicht weiter aufgefallen.

Und noch ein kleiner Tipp vom Profi: Wacholder- schmecken im Vergleich zu Himbeeren kein bisschen in Kombination mit Vanilleeis. Sie schmecken auch nicht ohne Vanilleeis. Und sind sehr hart.

Tigerin, Einhorn, der schwere Rote und ein Kurzer

Das Restaurant meines Vertrauens bewirbt bei Facebook ein anstehendes Event und weil die Events dort immer toll sind, war ich schon kurz davor, direkt und sofort und ad hoc zu reservieren… habe ich dann aber nicht getan, denn es handelt sich hier um den Valentinstag und da als Einzelperson aufzutauchen, käme wahrscheinlich ein bisschen komisch. Andererseits… so am Einzeltisch sitzen, sich das Menu schmecken zu lassen, während man die Weinkarte mal alphabetisch, mal per Zufallsprinzip hoch- und runter durchprobiert hätte bestimmt auch was. Vor allem, wenn die nach all den Jahren in Ehe und/oder Beziehung so langsam von dem ganzen Romantikzeugs genug habenden Herren der Neid anzusehen ist und sie feuchte Augen bekommen, wenn sie halbherzig händchenhaltend und zwangslächelnd dem Schnucki-Kuschelhase-Mausi-Gedöns der Liebsten lauschen und dazwischen mein „Ach was solls, ich nehm nochmal diesen schweren Roten und dazu noch einen Kurzen“ hören. Bei letzterem dürften eventuell auch die Damen aufhören, klingt das doch wie die ausschweifende Party mit den vielen Typen und zu viel Alkohol… aber die Zeiten sind ja vorbei, nun gibt es nur noch den einen und der sitzt gegenüber und hach, wie süß: er hat ein Tränchen im Auge…

Das klingt nach Spaß, aber ich weiß nicht… am Valentinstag alleine essen gehen… nicht, dass ich da sentimental werde. Tief in mir schlummert ein Romantiker. Eigentlich schlummert er nicht, er schläft. Tief und fest. Sehr tief und extrem fest. Trotzdem könnte die hormongeschwängerte Atmosphäre an diesem besonderen Tag vielleicht doch gefährlich werden. Womöglich mache ich der Kellnerin einen Heiratsantrag. Oder dem Kellner. Vielleicht setze ich mich zu einem Pärchen und halte Händchen mit deren händchenhaltenden Händchen. Und noch schlimmer: der Valentinstag ist dieses Jahr am Aschermittwoch und am Tag zuvor ist im Nachbarort der legendäre Faschingsumzug. Letztes Jahr war da diese tolle Tigerin, die unbedingt ein Foto mit einem Einhorn (ich) wollte. Leider hat der Romantiker in mir da schon tief und fest geschlafen, sonst wüsste ich jetzt, wer das war, könnte mich für den Umzug verabreden und gleichzeitig noch zum gemeinsamen Essen am Aschermittwoch einladen und dann je nachdem, wie die Sache läuft überrascht tun, dass es „zufällig“ ein Valentinstagsevent ist oder behaupten, dass ich wusste, dass wir uns so super verstehen und deshalb natürlich das Valentinstagevent für uns schon Jahre im voraus gebucht habe (Oh, ich darf nicht vergessen, Ringe zu besorgen!). Je nachdem kommen wir dann direkt vom Umzug und den Feierlichkeiten danach, aber ich bin mir sicher, dass sich die ganzen Verliebten nicht daran stören, wenn da eine Tigerin und ein Einhorn am Tisch sitzen.

Grndgnang und sein beschwerlicher Schulweg

Beim Rumzappen auf Arte gelandet. War ein Versehen, aber das hat man davon, wenn man die Sender alphabetisch sortiert und Beate Uhse TV nun mal mit B anfängt. Wunderte mich schon, wieso die alle soviel anhatten und fragte mich, wie lange es noch dauert, bis die die Kinder rausschicken, damit es endlich losgehen kann. Nach zehn Minuten merkte ich, dass es eine Doku über Kinder im Himalaya und deren beschwerlichem Schulweg ist. Klingt weder im ersten, noch im zweiten Moment so spannend, wie das, was mir vorschwebte, aber ich blieb dran. Da war in den ersten zehn Minuten schon mehr Handlung als in kompletten Filmen auf dem anderen Kanal – und die Kids waren noch nicht mal losmarschiert.

Redaktionssitzungen bei Arte stelle ich mir auch interessant vor. Man sieht, was bei den anderen Sendern richtig gut läuft, aber kann das natürlich nicht nachmachen, weil man sich ja Niveau und Kultur und ähnlichem verschrieben hat. Deshalb sitzen in diesen Redaktionskonferenzen auch kluge Leute mit Doktortitel, Ästheten und der duschgeknallte Quotenkünstler und nicht wie bei RTL II ein paar Luden, die ihre Miezen zwecks kostenloser Werbung auf Hausboote einschließen oder Sozialarbeiter, die sich war mit den ungewollten Schwangerschaften ihres minderjährigen Klientels ein bisschen was dazu verdienen wollen. Natürlich kann man keine Teeniegirls in Leggins beim Abstillen von „Kevin“ oder „Justin“ als Serie bei Arte zeigen, deshalb gibt es dort die Kinder auf ihrem beschwerlichen Weg in die Schule. Bei Grndgnang (oder so ähnlich), dem kleinen Jungen aus der heutigen Episode war das ein Vier-Tages-Marsch über einen vereisten Fluss, bei dem jederzeit die Gefahr bestand, dass man einbricht und von den kalten Fluten unter das Eis gezogen wird. Grndgnang trug bei diesem Marsch neben viel Gepäck und einer Jacke, die verdächtig nach einer Jacke aussieht, die ein Bekannter mal hatte, dann aber bei einer Kleidersammlung abgab (da war – so meine ich – sogar noch ein Sticker „Sölden-Suff 2007 – Ich war dabei!“ zu erkennen) Gummistiefel. Man erwartet im Himalaya ja viel: Messner, Schnee, Yak-Scheiße, Yetis… aber Gummistiefel? Da kommen Touristen in High-End-Gore-Tex-Megalomaniac-Superwanderschuhen mit Profilen aus den Reifen von Formel1-Wagen und Grndgnang läuft in Gummistiefeln vier Tage lang zur Schule. Und begleitet wurde er dabei nur von seinem Vater.
Als ich das sah, habe ich gleich den Junior gerufen, der ja schon jammert, wenn es draußen nieselt und er auf den Bus warten muss.
„Sieh Dir das an!“, sagte ich zu ihm. „Das ist Grndgnang“.
Der Junior meinte: „Gesundheit“.
„So heißt der Junge! Das ist Grndgnang und er ist auf dem Weg zur Schule. Der Weg ist gefährlich und führt ihn über einen vereisten Fluss. Er muss auch noch Proviant mitschleppen, denn es dauert mindestens vier Tage, bis er sein Ziel erreicht.“
„Aha“, meinte der Junior.
Ja, aha“, sagte ich. „Aber Grndgnang jammert nicht. Auch nicht wenn es nieselt. Begleitet wird er auf diesem anstrengenden Weg nur von seinem Vater“.

Eine kurze, theatralische Pause.

„Und was lernen wir daraus, mein Sohn?“
Der Junior denkt nach, weiß aber nicht so recht, was man daraus lernen könnte. Ich will nicht gemein sein und ihn auf die Folter spannen, denn ich bin ein guter Vater, also gebe ich ihm die Auflösung frei Haus:
„Die Kinder im Himalaya haben die besseren Väter: bei dem Scheißwetter würden mich keine tausend Yaks auf einen zugefroren Fluss bringen und schon gar nicht vier Tage lang. Bzw. acht, denn anders als der feine Herr müsste ich ja zurück und könnte nicht die nächsten Woche in der kuscheligen Schule vor mich hingammeln!“

Erziehung ist so wichtig…

Untenrum sauber ist auch wichtig. Mit oder ohne Ultraschall.

Meine Spülmaschine zickt. Würde mich grundsätzlich nicht weiter stören, wann diskutiert man schon mal mit seiner Spülmaschine? Ich eher selten und direkt neben der Spülmaschine steht der Mülleimer. Der ist – der Name sagt es schon – Müll gewohnt, also fällt da eine zickende Spülmaschine nicht weiter ins Gewicht. Leider äußert sich das Gezicke dadurch, dass sie ihrer vom Erbauer angedachten Arbeit nicht nachkommt. Sie spült nicht mehr. Nein, das stimmt so nicht: sie spült schon noch, nur nicht mehr so, wie sie soll. Die Dinge, die im oberen Bereich stehen, werden von ihr weiterhin mit äußerster Sorgfalt und sehr gewissenhaft gespült. Die Gläser blinken und blitzen, dass es eine Freude ist, die Pfannenwender erstrahlen in hellem Lichte und sogar die Pfannen selbst ignorieren die Tatsache, dass sie eigentlich gar nicht in die Spülmaschine sollen und sind, naja, sauber halt. Wenn die gleiche Pfanne aber das Pech hatte, im unteren Bereich zur Waschung gebettet worden zu sein (Hardcore-Deutsch!), sieht das Ergebnis anders aus: die Pfanne ist heiß und feucht (Da freut sich der Küchenutensilien-Fetischist), aber leider noch schmutzig (Da freut sich der Küchenutensilien-Fetischist noch mehr… ich mich aber nicht). Die Teller und das Besteck, die ihr Wascherlebnis auch im unteren Bereich genießen, sind dagegen sauber… zumindest äußerlich. Warum dem so ist, weiß ich nicht. Anscheinend reagieren Pfannen, Töpfe und hohe Gläser (die stehen auch unten) anders als Teller, Gabeln, Messer und Löffel.
Verursacht wird die miese Reinigung – soweit ich das überschauen kann – von einem sich nicht drehenden Sprüharm unter dem unteren Korb. Der Arm klemmt nicht, er lässt sich locker von Hand drehen und auch die Düsen sind alle frei. Ich habe eine Maschinenreinigung laufen lassen, Salz nachgefüllt, mehrfach laufen lassen. Nix.

Nun könnte ich ja einen Fachmann kommen lassen, aber: die Maschine ist schon 16 Jahre alt. Die Gummis am Rand werden so langsam spröde, der Tabbehälter auch, man sieht an vielen Stellen, dass das Ende naht… da habe ich eigentlich keine Lust einen Techniker zu bezahlen, damit ich in einem halben Jahr trotzdem eine neue Maschine kaufen muss, weil irgendwas anderes nicht mehr tut. Also mache ich es wie dieser republikanische Politiker in den USA und sage mir: schon 16 Jahre… da wird’s Zeit für was Neues. Morgen schaue ich mich mal um, was sich in all den Jahren auf dem Spülmaschinenmarkt so getan hat. Vielleicht reinigen die mittlerweile mit Laser. Oder Ultraschall. Dann kann ich noch meine Berge von Goldschmuck und die Dritten mit reinpacken. Das wäre toll. Oder sie sind WLAN-fähig, haben eine eingebaute Kamera, damit man den in der Kammer herumwirbelnden Speiseresten zuschauen kann. Inkl. Online-Spiel, bei dem man darauf setzen kann, wer schneller ist: Zwiebel, Paprika oder Gurke. Richtig cool wäre natürlich, wenn die Dinger das Geschirr selbst in sich und danach wieder korrekt einräumen könnten. DAS wäre mal ein nennenswerter Fortschritt. Andererseits: wozu wohnt der Junior hier im Haus und auch bei ihm gilt: schon 16 Jahre… da wird’s Zeit für neue Aufgaben im Haushalt. Ansonsten war es das mit WLAN-fähig. Insofern reicht mir eigentlich eine normale Spülmaschine – wobei Ultraschall schon cool wäre. Hab zwar noch keine Dritten, aber man wird ja nicht jünger und das Gejammer vom Junior, wenn er die Goldschmuckberge polieren muss, nervt so langsam. Mir gehts dann immer wie Dagobert Duck und dem winselnden goldmünzenpolierenden Donald und wer will schon leben wie eine Comicfigur.
Wenn es Spülmaschinen mit Ultraschall ohne nennenswerten Aufpreis gibt, ist das gebongt: soviel sind mir saubere Töpfe, Pfannen und Ruhe im Haus wert. Außerdem ist es doch gut zu wissen, dass auch unten alles sauber ist.

Es könnte alles so einfach sein, wäre Amalgam aus Blei und nicht aus Quecksilber

Heute Nacht wurden in Deutschland 130 Millionen an Feuerwerk verballert. Was für eine Zahl. 130 Millionen. Das sind fast so viele Nullen wie beim HSV üblicherweise auf dem Platz stehen. Davon könnte man als Frau locker ein halbes Jahr über die Runden kommen, wenn Schuh-, Taschen- und Klamottenläden 24 Stunden offen hätten. Wobei… stimmt so auch nicht: Frau braucht ja mehrere Stunden, um sich einen Überblick über das Sortiment zu verschaffen. Der finale Kaufprozess ist dann schnell erledigt: ein, zwei Stunden reichen da völlig. Und mit 130 Millionen im Portemonnaie muss man sich ja auch nicht unbedingt immer entscheiden, sondern kann beides kaufen und das noch in sämtlichen Farbnuancen (von Lachs, über Pfirsich bis zu Apricot), die zu haben sind.

Mein Beitrag zu den 130 Millionen war exakt 0 Millionen. Mein Drang Dinge anzuzünden ist seit der Therapie gering und das neue Jahr mit einem pyromanen Rückfall zu beginnen, erschien mir wenig erstrebenswert. Also stand ich mit Sektglas in der Hand da, schaute den anderen beim Zündeln und vor allem den Raketen am Himmel beim Explodieren zu. Das war schön und vor allem kostengünstig. Da ich nicht bei den Schwaben gefeiert habe, musste ich auch keinen Eintritt zahlen (wobei das dann eh „Austritt“ hätte heißen müssen, denn es war ja draußen).
Also nicht wundern, wenn Sie in den nächsten Tagen in der Zeitung die offiziellen Zahlen bezgl. Ausgaben für Silvesterfeuerwerk lesen: es sind nicht ganz 130 Millionen; ich habe dieses Jahr nicht mitgemacht. Übrigens auch nicht beim Bleigießen, was im Nachhinein schade ist, denn ab nächstes Jahr ist das verboten. Dann dürfen Dinge nur bis zu einem bestimmten Bleigehalt verkauft werden und der Bleigehalt ist bei Blei naturgemäß außerordentlich hoch, weshalb Bleigießsets einem Verkaufsverbot unterliegen. Das ist meine große Chance, ich werde reich – dachte ich… aber der Plan hat sich zerschlagen. Meinen schlechten Zähnen sei Dank wimmelt es in meinem Mundraum von Amalgam und ich dachte, das könne man einschmelzen und zum Bleigießen verwenden… nur: Amalgam besteht aus Quecksilber und nicht Blei. Ich wäre also ein adäquater Helfer in der Not, wenn mal ein Thermometer kaputt ginge, aber zum Bleigießen bin ich nicht zu gebrauchen. Mist. Wieder nichts mit schnellem Reichtum ohne meinen Adoniskörper dafür herzugeben. Früher oder später werde ich den schreienden und mit Geldbündel wedelnden Horden von Frauen doch nicht mehr widerstehen können und für den schnöden Mammon und ein Leben in Luxus meine moralischen Prinzipien zusammen mit der Leopardenunterwäsche über Bord werfen. Aber noch bleibe ich standhaft… was natürlich ein bisschen kontraproduktiv ist, denn auch darauf haben sie es natürlich abgesehen. Es könnte alles so einfach sein, wäre Amalgam aus Blei und nicht aus Quecksilber, aber nein, sogar die Dentalchemiker wollen nur das eine und das findet sich nicht in meinen Zähnen. Schlimm, aber natürlich auch nachvollziehbar.